Baracharacher Ruderverein 1884 e.V. 125 Jahre BRV

Unser Verein

Der Bacharacher Ruderverein e.V. wurde 1884 gegründet und besteht damit seit nunmehr 125 Jahren. Heute hat er ungefähr 200 Mitglieder - so viele wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Früher wie heute steht bei uns das Wanderrudern im Vordergrund. Mehrmals im Jahr werden mehrtägige oder sogar -wöchige Fahrten unternommen, um andere Flüsse, Gegenden und Menschen kennen zu lernen.

Das Bootshaus

Unser Bootshaus liegt zwischen B9 und Rhein am Ortsausgang Bacharach in Richtung Bingen. Großzügig gebaut beherbergt es sowohl die Bootshalle mit unseren Ruderbooten als auch "Josch's Rheinblick". Im Sommer kann man hier wunderbar mit einem kühlen Getränk auf der Terasse oder sogar im Grünen auf der große Wiese vor dem Bootshaus sitzen, auf den Rhein blicken und den vorbeifahrenden Schiffen zuschauen.

Die Boote

Gemäß seiner Bestimmung ein Verein vornehmlich für Wanderrudern zu sein, besitzt der BRV fast nur Gig-Boote. Unser ältester ist "Fürstenberg" aus dem Jahre 1921. Er ist noch ein klassisches Klinkerboot.
Die letzte Neuanschaffung des Vereins ist der Doppelvierer "Rheingauner", ein C-Gig-Boot. Außerdem stehen den Ruderern ein weiterer Doppelvierer, ein Riemen-Vierer, ein gesteuerter Doppeldreier und zwei Doppelzweier zur Verfügung.
Wer gerne sportlich rudern möchte, wählt einen der sechs Renneiner aus.

Unser Ruderrevier

Nebenstehendes Foto zeigt unser Ruderrevier. Vom am Fuße der Burg Stahleck gelegenen Bootshaus rudern wir oft bis zur bewaldeten Lorcher Insel, manchmal auch um die Insel herum, und wieder zurück. Eine detaillierte Karte dieser Strecke zeigt den geschilderten Rheinabschnitt.

Unser Bootshaus und der Anlegesteeg liegen bei Flusskilometer 543, an der Außenseite der Kurve, welche der Rhein bei Bacharach beschreibt. Folglich ist die Strömung recht stark, das An- und Ablegen kein Kinderspiel. Rudert man flussaufwärts, so gelangt man an (versteckten) Sand- und Kiesbänken vorbei an die Kribben. Kribben sind Steinwälle, die dazu dienen, die Flussgeschwindigkeit in der Fahrrinne für die Schiffahrt hoch zu halten und das Ufer vor Erosion zu schützen. Für uns Ruderer allerdings sind sie eine Herausforderung.

Dennoch werden die Kribben jedes Mal aufs neue überwunden, denn an ihrem Ende wartet die Lorcher Insel - sehr oft das Ziel unserer Trainingsfahrten. Hier wird im Abendsonnenschein auf der Inselspitze Rast gemacht, ehe es dann flussabwärts in der Strömung zügig wieder nach Hause geht.

Zur Abwechslung wird aber auch hin und wieder flussabwärts nach St. Goar gerudert. Vorbei geht es an der Pfalz bei Kaub, gelegentlich lohnt sich hier eine Pause auf der Insel, um die Burg auch von innen zu bestaunen. Doch alle Beschaulichkeit hat ein Ende, wenn es auf die Loreley zugeht. Durch den engen Flusslauf entstehen hier bei Schiffsverkehr große Wellen, die die volle Konzentration von Steuermann und Mannschaft fordern.

Doch trotz aller Schwierigkeiten seitens des Flusses sind wir sehr dankbar für die Lage unseres Rudervereins, denn wer kann schon inmitten solch einer schönen Landschaft - im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal - trainieren?

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