Baracharacher Ruderverein 1884 e.V. 125 Jahre BRV

Jugendtour 2017

Die Jugendtour vom 18.-22.8. an die Lahn wird bestimmt ein spannendes Wochenende.

Bei Interesse einfach mal Mi um 18.00 Uhr am Ruderhaus vorbeikommen.


Bericht von der Jugendtour Ende Juni 2012 auf der Lahn

Jetzt wird unsere Jugend langsam flügge: Zum ersten Mal gehen die jugendlichen Ruderer, von denen viele erst seit letztem Jahr in unserem Verein sehr zahlreich und aktiv rudern, allein auf "große Fahrt". Alles klappte wunderbar, die Fotos von Felix Laudert verschaffen einen ersten Eindruck von der Tour. Im Fotoalbum gibt es davon für Mitglieder des BRV noch viel mehr zu sehen, einen ausführlichen Bericht über die Tour gibt es auch. Vielen Dank an Felix für das Fotografieren und an die fleißige Autorin Zoela für ihren wirklich gut gelungenen Bericht!


1.Tag

Da wir schon am Tag zuvor die Boote aufgeladen und das Gepäck verstaut hatten, trafen wir uns voller Freude um kurz vor neun in Bacharach am Bootshaus.
Um neun Uhr fuhren wir dann Richtung Runkel los.

Als wir ankamen, blickten mehrere müde Gesichter auf die Lahn und uns fiel auf, dass das Wasser der Lahn grüner und trüber war, als wir uns vorgestellt hatten, aber bevor wir uns beschweren konnten, dröhnte ein lautes "Fertig machen" an unsere Ohren.
Wir holten alle Sachen aus dem Auto und legten sie auf ungefähr 6 Quadratmeter aus. Als wir die Boote fertig machten, fiel uns auf, dass unser Gepäck und unser Essen einfach ein wenig zu viel war. Trotzdem schafften wir es letztendlich all unsere Sachen in die Boote einzuladen. Schließlich ruderten wir schwer bepackt los und schon nach der ersten Kurve erwartete uns die erste Schleuse, die selbst zu bedienen war. Für viele von uns war es die erste Schleuse in unserem bisherigen Ruderleben und man sah an den Gesichtern, wie sie hoch und runter blickten, dass doch viele Fragen aufkamen, wie z.B. „Wo läuft denn das ganze Wasser raus?“
Ab dieser Schleuse waren wir alle voller Kraft und ruderten wie junge Wilde drauf los. Aber als uns schließlich die Kraft verließ und die Sonne in Topform war, ließen wir uns treiben. Die anderen Leute auf der Lahn begrüßten uns freundlich und überholten uns mit ihren kleinen Kanu-Booten, was uns ziemlich blöd aussehen ließ. Wir waren schließlich 4 Leute im Boot. Das spornte uns doch sehr an und wir fingen an, die Kanus zu überholen.

Als Einige von uns schließlich bemerkten, daß wir langsam wie rote Krabben aussahen, cremten wir uns alle eine 10cm Schicht Sonnencreme auf die Haut.

Uns erwarteten noch zwei Schleusen. In der ersten begrüßten uns eine tote Ratte und ein halber Fisch (LECKER!) und in der zweiten zwei halbe Ratten.
Nach den Schleusen ließen sich die Wirbellay und die Gerhard Ginsberg bis zum Campingplatz treiben, der Rheingauner hingegen ruderte mit voller Kraft voraus und war schon 40 Minuten vorher da.
Als wir dann alle am Campingplatz angekommen waren, hatten wir mehr Ähnlichkeit mit Königskrabben als mit Menschen. Wir bauten unsere Zelte auf und aßen leckere Dosenravioli. Danach gingen einige duschen und schließlich zum SUPERTOLLEN Spielplatz.
Die Duschen waren echt gemein, sie ließen uns für 50 Cent ganze 3 Minuten warmes Wasser. Nachdem alle geduscht waren, spielten wir eine Runde Räuber und Gendarm, was uns noch müder machte, als wir es eh schon waren. Also legten wir uns alle schon um 11 Uhr hin und schliefen tief und FEST!! auf unseren 5mm Isomatten.



2.Tag

Am 2ten Tag ruderten wir auch schon sehr früh los, damit wir die 23 Kilometer schaffen konnten bei einer Hitze (25 Grad), die aber nicht lange anhielt, denn auf der Fahrt begrüßte uns eine nette Regenwolke, die in 4 Sekunden mind. 3 cm mehr Wasser in die Lahn schüttete.
Wir hatten ein wenig Zeitdruck, denn die letzte Schleuse war weit weg und machte schon um halb 6 zu, deshalb hieß es: RUDERN!
Nach der letzten Schleuse waren wir alle so fertig, daß wir uns zum Campingplatz treiben ließen.
Als wir ankamen und die Zelte aufgebaut waren, knurrten unsere Mägen wie Motorräder.
Wir besuchten die "GROßE" Innenstadt, wo wir ein Schnitzel bekamen und was zu trinken.
Es war ein schöner Abend, denn wir waren keine Bekannte mehr, sondern gute Freunde geworden. Das wurde sehr deutlich, da wir an diesem Abend so viel lachten bis die ersten Tränen kamen. Danach ging es wieder zum Campingplatz und wir legten uns auch alle direkt schlafen.

Am 3. Tag:

Am 3ten Tag passierte nicht allzu viel, denn wir waren alle so müde. Wir packten unsere Sachen ein und fuhren einfach los ohne viel zu reden und so waren wir auch schon sehr früh am vereinbarten Zielort, wo wir abgeholt wurden.
Zum Glück war Toni 2 Stunden zu früh mit dem Bootswagen da, somit konnten wir schon alles fertig machen und einige konnten auch schon Richtung Bacharach fahren. Als alle in Bacharach angekommen waren, war die Müdigkeit aller nicht mehr zu übersehen. Wir wollten einfach nur noch schlafen. Nachdem wir die Boote abgeladen und alles aufgeräumt hatten, konnten wir endlich nach Hause ins Bett.
Es war eine sehr schöne Wanderfahrt.
Bis heute zeigt sich, daß nach solch einer Erfahrung eine echte freundschaftliche Gemeinschaft entsteht.
Wir möchten uns bei unseren Betreuern bedanken, die uns immer halfen und auch in schwierigen Situationen für uns da waren :
Sarah Schleis, Felix Laudert, Patrick Mießner.

 


Bericht von der Jugendtour 2011 auf der Mosel

Dank eines sehr erfolgreichen Tag der offenen Tür erlebte das Jugendrudertraining in diesem Jahr einen enormen Aufschwung. Zahlreiche Jugendliche kommen nun regelmäßig zum Training, um das Rudern zu lernen. So war es dann auch kein Wunder, dass die Jugendruderwanderfahrt in diesem Jahr mit vielen (neuen) Teilnehmern stattfand.

Wie bereits in den Vorjahren ging es auf die Mosel. Am ersten Tag war bei gutem, heißem Sommerwetter Rudern angesagt. Doch am zweiten Tag machten drohende Gewitter den Ruderern einen Strich durch die Rechnung. So blieben die Boote sicherheitshalber an Land und es wurde statt dessen geschwommen, so lange das Wetter es zuließ. Die Fotos beweisen, dass die Jugend auch dabei ihren Spaß hatte - und schließlich ist das Schwimmen in fließenden Gewässern zudem noch eine nötige Übung für das Rudern auf Rhein oder Mosel!

Weitere Fotos von der Jugendwanderfahrt und dem Jugendtraining gibt es im Fotoalbum!


 

Bericht von der Jugendtour vom 21.05. - 24.05.2009 auf der Mosel

Blauer Himmel, grünes Gras, sanfte Wellen und strahlender Sonnenschein - Urlaub pur! So gestaltete sich für 13 Kinder und Jugendliche und deren 6 Betreuer die Jugendtour auf der Mosel. Na gut, zugegeben - die eine oder andere Blase an den Händen war auch dabei, aber was wäre auch eine Wanderfahrt ohne den einen oder anderen geruderten Kilometer?!

Am Donnerstagvormittag starteten wir gut gelaunt in Richtung Erden, wo wir auf dem Campingplatz unser Lager bezogen. Der kleine Ort zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trabach bot einen idyllischen Blick über die Mosel auf Weinberge und Kletterhänge und auch eine tolle Zeltwiese direkt am Wasser. Für den ersten Tag stand nur der Aufbau der Zelte auf dem Programm und so konnte die Jugend den Nachmittag nach getaner Arbeit spielend verbringen. Ein kurzes Gewitter tat der Stimmung dank unseres großen Küchenzeltes keine Abbruch.

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Startort unserer ersten Etappe moselaufwärts nach Minheim. Gegen 12 Uhr waren die Boote aufgeriggert und die Mannschaften fertig zum Ablegen. Gemütlich ging es dann die etwa 25 Kilometer zurück zum Campingplatz. Selbst die Kleinsten hielten tapfer mit und trugen ihren Teil zum Fortkommen bei. Abends wurde gemeinsam gegrillt.

Der zweite Rudertag führte uns dann von Erden aus weiter flussabwärts bis zum Ruderverein Zell. Die 30 Kilometer lange Strecke durch wunderschöne, grüne Landschaft legten wir dank unseres frühen Starts gemütlich zurück. Einzig die Schleuse kostete wie auch am Vortag sehr viel Zeit. Das sollte bei der Streckenplanung unbedingt berücksichtigt werden! Nach der Mittagspause in Enkirch nutzten die Kinder dann das gute Wetter für ein ausgiebiges und munteres Bad in der Mosel. Zurück auf dem Campingplatz waren die Jugendlichen noch lange nicht müde und nutzten das ruhige Wasser der Mosel für das Einertraining. Begeistert probierten viele das neuartige Boot völlig unerschrocken aus - mit Hilfe der schon erfahreneren Einer-Ruderer.

Am letzten Tag unserer Tour ruderten wir nur noch gemütlich etwa 3 Kilometer von Zell aus moselabwärts, wo wir im Schatten am Wasser picknickten und die Kinder begeistert im Wasser tobten. Schließlich ging es wieder zurück zum Zeller Ruderverein, wo wir die Boote abriggerten und verluden. Eine wirklich schöne und hamonische Wanderruderfahrt geht zu Ende!

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